Wappen

Das Berkenthiner Wappen

Das Berkentiner Wappen wurde nach eingehenden heraldischen Studien 1985 von Helga und Walter Koop entworfen und vom Innenminister des Landes Schleswig-Holstein am 18. September 1985 genehmigt. Zur historischen Begründung hieß es in einem Schreiben des Ehepaares Koop vom 9. Juli 1985:

„Das Wappen wurde in Anlehnung an das Siegel des Detlev von Parkenthin von 1264 entworfen und ist in den lauenburgischen Farben Rot, Silber und Schwarz ausgeführt.

Wappen Detlevs von Parkentin 1264

Detlev von Parkenthin benannte sich schon 1237 nach dem Ort Parkenthin (Mecklenburgisches Urkundenbuch 1, 471). Im Jahr 1240 siegelten die vier Brüder Parkenthin, Eckhard Holtsate, Detlev, Marquard, und Heinrich, mit dem Siegel  des Eckhard Holtsate (Lübeckisches Urkundenbuch Band 1, 89). Detlev von Parkenthin und seiner Frau Adelheid wurden 1264 vom Bischof Ulrich von Ratzeburg die Hälfte des Zehnten im damals Parkentin genannten Ort auf Lebenszeit verliehen (Mecklenburgisches Urkundenbuch2, 1001). Die Familie von Parkenthin besaß das adelige Gut und Gericht Klein Berkenthin bis 1681. Die ältere Linie Parkenthin starb Ende des 17. Jahrhunderts aus.“

(Amtsarchiv 171)

Dieses Siegel wurde in der Zeit von 1949 bis 1951 benutzt, war aber nicht amtl. genehmigt. Es zeigt oben die Eisenbahnbrücke und darunter den Lauenburgischen Pferdekopf.